1K-Material
Der Lack im Einkomponentensystem ist eine Lösung, die zur direkten Anwendung eventuell noch verdünnt wird, um die gewünschte Viskosität zu erreichen und dann auf die Rohteile aufgebracht wird. Die Trocknung erfolgt durch Verdunstung des Lösemittels, dadurch entstehen keine langen Trocknungs- oder Aushärtungszeiten, weiterhin sind 1-K-Materialien die günstigere Variante. Der Nachteil des Materials besteht darin, dass es durch Verdünner wieder lös- und entfernbar ist. Oftmals wird das 1K-Material in der Industrielackierung auch als Grundierung verwendet.
2K-Material
2-Komponenten-Produkte, die zur Industrielackierung Anwendung finden, bestehen aus einem pigmentierten Grundmaterial, das mit Kunstharz und einem Härter vermischt wird. Nach dem Auftrag läuft eine chemische Reaktion ab, durch die sich der Lack dreidimensional innerhalb des Trockenfilms vernetzt. Damit sind 2K-Grundierungen langlebiger und widerstandsfähiger und schützen besonders nachhaltig vor äußeren Einflüssen, allerdings ist auch eine längere Aushärtungszeit erforderlich.
Im Rahmen der Verarbeitung und der Geschwindigkeit des Lackierungsprozesses bestehen keine großen Unterschiede zwischen 1K- oder 2K-Lackierungen. Welches Material zum Einsatz kommt entscheiden die späteren Anforderungen an das Endprodukt.
Der optimale Einsatz der Industrielackierung
Durch unsere vollautomatische Lackieranlage liefern wir qualitativ hochwertige Ergebnisse bei Interieur- und Exterieurbauteilen in der Automobilindustrie, Bauteilen in Medizin und IT als auch im Bereich der erneuerbaren Energien. Es können Metallteile, Glas sowie Kunststoff lackiert werden.